Ihr kenne wohrschins denne Brüch: M‘r nemmt e flàcher Stein, schriibt odder molt ebbs druf, un schenkt ‘ne im e Frind oder in ere Frindin. Wie diss herekommt, weiss m‘r nitt genau. Jeds Volik het hàlt sini G‘schicht. Mer zeje foljendi vor: » Im Minnesota, wit drüsse in de Prärie, het emol de Yakari, e Indiànerkind, z‘sàmme mit sine Frind e scheener Stein g‘funde. Wie er ‘ne het ufhewe welle, isch de Anuk, e fremder Indiànerjunge vum e àndere Stàmm, dezüeg‘komme und het de Stein fer sich g‘fordert. So het‘s Händel genn zwische de zwei Indiànergruppe. Sie sinn ufenànder züegànge. De Yakari het pletzlich e Idee g‘kriejt: „Mer màche e Spiel un der wie gewinnt, kriejt de Stein.“ Schliesslich het diss Spiel so viel Spàss gemàcht, dàss sich die zwei Gruppe mitenànder àng‘frindt hàn. So isch de Stein zum e echte Frindschàftsstein worre, wo Frind mitenànder verbindt.« D‘Ferie sinn fàscht erum. Es isch wichtig, mit de Noochber, Kollege und Frind widder Kontàkt ufzenemme. Wàrum nitt mit eme Frindschàftsstein? E kleini Ufmerksàmkeit, ebbs gànz Perseenliches oder G‘heimes! Wenn ihr nitt wisse, wàs schriiwe, noh entziffere, wàs uf dem Stein steht!
Daniel Steiner